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Im Jahr 2020 wirtschafteten in unserem Land 7.122 Betriebe oder 16,1 % der Betriebe nach den Methoden des ökologischen Landbaus, was mehr als 16 % der landwirtschaftlichen Fläche der Schweiz entspricht. Der Konsum von Bio-Lebensmitteln ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. 2020 hat der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln über 3,8 Milliarden Franken erzielt und so betrug der Bio-Anteil am Lebensmittelmarkt in der Schweiz 10,8 %. 

 

Projekte

Versuchsbetrieb Mapraz (Genf)

Seit 1999 dient der Versuchsbetrieb Mapraz in Thonex (Genf)  als Versuchsplattform für den biologischen Landbau ohne Viehhaltung. Das Ziel: Fragen von Landwirten ohne biologische Viehhaltung oder mit Interesse an einer Umstellung auf den biologischen Anbau zu beantworten. Das Besondere an diesem Betrieb ist, dass seit 20 Jahren kein Dünger mehr eingesetzt werden.
Bodenfruchtbarkeit und Pflanzenernährung werden ausschließlich durch Ernterückstände, Zwischenbegrünung und einer langen Fruchtfolge mit einem hohen Anteil an Grünland und Leguminosen sichergestellt. Außerdem werden verschiedene Sortenversuche und innovative Anbaumethoden getestet.

CerQual

Das Projekt CerQual (Qualitätsgetreide auf wenig fruchtbaren Böden) wurde in Zusammenarbeit mit dem FiBL und Agroscope durchgeführt. Die Aufgabe von AGRIDEA war die Erstellung von Datenblättern zu verschiedenen Nischengetreidearten (Emmer, Einkorn, Roggen, Dinkel) und die Erstellung von wertschöpfungsketten für Bio-Getreide.

 

Aktionsplan Bio

Ein «Aktionsplan Bio» ist ein Entwicklungsplan für die biologische Landwirtschaft, bei dem alle Branchenakteurinnen und -akteure einbezogen werden.
Die Idee des Projektes ist die Entwicklung von Hilfsmitteln für die Umsetzung kantonaler oder regionaler Bio Aktionspläne.

 

«DüngungsWiese» - Düngen mit Gras

Eine der Herausforderungen von Biobetrieben ohne Viehhaltung ist es, Wege zu finden, die Pflanzen zu düngen und gleichzeitig die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten.
Das Projekt «DüngungsWiese» hatte zum Ziel, das Düngepotenzial von temporärem Grünland zu bewerten. Dieser Mähdünger, der bei einem Grünlandschnitt anfällt, kann bei Betrieben ohne Viehhaltung eine interessante Quelle für Dünger, insbesondere für Stickstoff, darstellen. Es wurden verschiedene Versuche durchgeführt:

 

Plattformen

BioberaterInnen-Vereinigung (BBV)

Die Schweizerische BioberaterInnen-Vereinigung fördert den regionalen, nationalen und internationalen Erfahrungsaustausch unter den Bioberaterinnen und Bioberatern durch das Organisieren von Veranstaltungen und die Netzwerkpflege.

Die Schweizerische BioberaterInnen-Vereinigung (BBV) wurde 1988 von engagierten Bioberaterinnen und -beratern ins Leben gerufen. Die Vereinigung versteht sich:

  • als Plattform für im Biolandbau engagierte Lehr-, Forschungs-, Beratungs- und Kontrollkräfte sowie Labelorganisationen
  • als Diskussionsforum für Fragen der Biolandbauberatung
  • als Interessensgruppe, welche den Erfahrungsaustausch pflegt
  • als Fachbeirat für im Biolandbau tätige Organisationen
  • als Organisation, welche eine qualifizierte Bioberatung fördert

Die BBV führt Weiterbildungsanlässe durch und unterhält ein Beziehungsnetz in der Bioberatung im In- und Ausland. Daneben vertritt sie die Anliegen der Bioberatenden gegenüber der Forschung, den Bioorganisationen und den Behörden.
Die BBV wird als Verein geführt. Im Vorstand sind neben der AGRIDEA und dem FiBL (Co-Präsidium) kantonale Fachstellen für den Biolandbau sowie die Bio Suisse vertreten.


Link zu Webseite der BioberaterInnen-Vereinigung

 

Andere Plattformen:

Westschweiz:

  • GT bio – Mitglied (resp. Ludovic Piccot)
  • Atelier Grandes Cultures bio – Mitglied (resp. Ludovic Piccot)

Deutschschweiz: